Altriper Nahverkehrs-Misere endlich angehen

Im Rheinpfalz-Artikel vom 17.9. „Einmal bitte nach…“ wird der Forderung nach einem größeren Bus über die Fähre von Altrip nach Mannheim ein negatives Zeugnis ausgestellt.  Die Altriper GRÜNEN sehen das anders.

„Eingehende Verkehrsanalysen haben gezeigt, dass die Pendlerströme von Altrip nach Mannheim größer sind als die nach Ludwigshafen. Dem steht jedoch nach Mannheim ein viel kleineres und unzureichendes öffentliches Nahverkehrsangebot gegenüber. Das muss sich endlich ändern“, so Armin Grau, Sprecher der Altriper GRÜNEN. „Ein größerer Bus (Kleinbus mit 26 Plätzen) wäre vor allem länger und höher, aber kaum breiter als der aktuell eingesetzte. Anders als von Herrn Baginski kolportiert, stünde er so wenig im Stau wie die jetzigen Kleinbusse. Egal wie groß der Bus, eine verkehrssichere Lösung an der Straße zur Fähre tut ohnehin Not, genauso wie neue, kreative Lösungen über den Rhein angesichts des drohenden Verkehrsinfarkts“, so Grau weiter.

„Die Menschen an der Fähre austeigen und auf der anderen Seite wieder einsteigen zu lassen ist eine Notlösung. Die Kleinbusse können von Älteren mit Rollatoren, aber auch von Familien mit Kinderwägen nicht genutzt werden. Diese Lösung als „hochgradig attraktives Angebot“ zu bezeichnen geht an den Erfahrungen vieler Menschen vorbei. Ab 2022 benötigen wir aufgrund einer Gesetzesnovelle aber ohnehin eine behindertengerechte Lösung; dann entspricht die jetzige Regelung nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. Bereits 2014 wurde vom Gemeinderat Altrip ein größerer und barrierefreier Kleinbus beschlossen – wir fragen uns, warum dies nicht mehr gelten soll.“, sagt Maurice Kuhn, Sprecher der Altriper GRÜNEN.  „Ebenfalls über die Details einer Taktverdichtung nach Rheingönheim muss diskutiert werden sowie über kreative Lösungen für eine Verbindung Altrip – Waldsee – Schifferstadt. Wir in Altrip haben Lösungen erwartet und nicht, dass seitens der Verwaltung die Wünsche vieler Menschen abgewiegelt werden. Hier wird die Situation vor Ort nicht ernst genommen und notwendige Anreize für den Nahverkehr werden nicht angegangen.“

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