Grüner Antrag zur Jugendversammlung angenommen, weitere Verbesserungen in der Jugendarbeit notwendig

In der vergangenen Gemeinderat wurde der Antrag der Grünen zu einer Jugendversammlung angenommen, doch weitere Verbesserungen müssen kommen, erläutern Dieter Neugebauer und Maurice Kuhn:

In seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag hat der Ortsgemeinderat Altrip sich mit der Jugendarbeit und der Situation für Jugendliche in Altrip beschäftigt. Vorangegangen waren Berichte einiger Anwohner über nächtliche Ruhestörungen von Jugendlichen sowie wurde der jährliche Bericht des Kinder- und Jugendzentrums Altrip für das Jahr 2018 vorgestellt. Zu den Ruhestörungen stellte die FWG-Fraktion einen Antrag, der bereits im Sozialausschuss vorberaten wurde und vorsah, dass der Ortsbürgermeister mit Vertretern der Fraktionen die jugendlichen Ruhestörer aufsucht und den Altriper Waldpark als Möglichkeit zum Treffen prüfen soll. „Im Ausschuss hat Ortsbürgermeister Mansky berichtet, dass er schon öfters mit den besagten Jugendlichen ins Gespräch gekommen ist und sich ein Blick von der Situation gemacht hat. Damit ist unserer Meinung nach dieser Teil des Antrags der FWG inhaltlich hinfällig.“, meint Maurice Kuhn, stv. Fraktionssprecher und Vorstandssprecher der Altriper GRÜNEN und ergänzt: „Ebenfalls den Waldpark als möglichen Treffpunkt für Jugendliche zu prüfen halten wir für falsch und begrüßen es, dass die FWG nach Bedenken selbst diesen Teil gestrichen hat. Denn Jugendliche brauchen in einer Gemeinde den nötigen Freiraum, um ihre Freizeit – auch nachts – zu gestalten. Klar ist aber auch, dass das nicht auf Kosten von Anwohnern gehen darf, sondern in einer Dorfgemeinschaft alle gut miteinander auskommen sollen.“

Als Erweiterung wurde der Antrag der Altriper Grünen angenommen, worin die Abhaltung einer Jugendversammlung beantragt wird, die von Verwaltung und Jugendpflegerin einberufen werden und möglichst breit die Anliegen, Wünsche und Forderungen von Jugendlichen in Altrip erfassen soll. „Damit wollen wir Konflikte in der Gemeinde z.B. zwischen Anwohnern und Jugendlichen vorbeugen und Jugendliche in kommunalpolitische Prozesse miteinbinden. Wir wollen Jugendliche offen Fragen: Was wünscht ihr euch in Altrip? Was können wir besser machen?“, so Kuhn weiter. Ebenfalls wurde im Gemeinderat am Donnerstag über die Situation des Kinder- und Jugendzentrums Altrip diskutiert. „Das JUZ leistet eine ungemein wertvolle Arbeit für Heranwachsende in Altrip und ist ein wichtiger Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge.“, betont Dieter Neugebauer, Fraktionssprecher der Altriper GRÜNEN. „Darum muss die Gemeinde für eine gute Ausstattung sorgen, die den Bedarf von Jugendarbeit gerecht wird. Wir danken der Jugendpflegerin, Frau Kremer, für ihr wichtiges Engagement im JUZ und für ihre Ausführungen im Ausschuss. Insbesondere der Forderung nach einer weiteren Stelle für eine pädagogische Fachkraft muss nachgegangen werden. Es kann nicht sein, dass notwendige und wichtige Arbeit für Kinder und Jugendliche nicht oder nur teilweise angegangen werden kann, weil die personellen Kapazitäten fehlen. Wir GRÜNE werden uns dafür stark machen mit der Verwaltung eine gute Lösung zu finden.“, so Neugebauer weiter.

Den in der Sitzung zu Protokoll gegebenen Antrag der Grünen Gemeinderatsfraktion gibts hier zum download

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