Polder-Verfahren: GRÜNE Altrip rufen auf zum Einreichen von Einwendungen

Das Thema Polder gilt in Altrip als großer Aufreger. Mit einem neu aufgelegten Planungs-Verfahren ist das Thema jetzt wieder da – und wir müssen handeln. Denn auch der neue Entwurf für einen Polder zerstört die Natur und gibt keine Lösung auf mögliche Fluchtwege für die Altriper Bürger*innen im Falle einer Hochwasser-Katastrophe. Was jede und jeder dagegen tun kann erläutern Maurice Kuhn und Armin Grau in unserer Pressemitteilung.

Der Ortsverband Altrip von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ruft alle Bürgerinnen und Bürger in Altrip wie in Waldsee auf, Einwendungen gegen das neu aufgelegte Polder-Verfahren schriftlich einzureichen. Allen Bürgerinnen und Bürgern steht es gesetzlich zu, im Rahmen der Bürgerbeteiligung zum sogenannten Ergänzenden Planfeststellungsverfahren der SGD Süd bis zum 23. November Einwendungen einzureichen. Darin kann jede und jeder direkt Kritik am neue aufgelegten Polder-Verfahren formulieren und an die zuständige Behörde adressieren.

„Wir bitten alle, denen der Schutz der Natur und die Sicherheit Altrips in der Zukunft wichtig ist, schriftliche Einwendungen an die SGD Süd zu formulieren. Gemeinsam müssen wir klar machen: Der Polder darf so wie geplant in Altrip nicht kommen.“, so Maurice Kuhn, Vorstandssprecher der Altriper GRÜNEN.

Dr. Armin Grau, Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat ergänzt: „Auch das neue Ergänzende Planfeststellungsverfahren der SGD Süd sieht einen Polder vor, der massiv die Natur zerstört und im Falle einer Flutung Fluchtwege abschneidet. Wir GRÜNE lehnen weiterhin den vorgesehenen Polder ab – verhindern können wir ihn nur gemeinsam.“

Die Website der Bürgerinitiative für Hochwasser- und Naturschutz (BIHN) informiert umfassend über den Sachstand zum Polder-Verfahren und wie man Einwendungen formuliert.

 

Hintergrund:

Während dem laufenden Klageverfahren über den Polder bei Altrip legte die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd ein Planänderungsverfahren auf, um nach eigenen Angaben das alte Planungsverfahren an die neue Rechtslage anzupassen und etwaige Mängel zu korrigieren. Nach Sicht der Altriper GRÜNEN enthält das neue Ergänzende Planfeststellungsverfahren keine Lösungen für den Umwelt- wie für den Katastrophenschutz.

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