Dagmar Schwall kandidiert auf Platz 3 (7-9) für den Gemeinderat Altrip für die GRÜNEN.
Ich komme ursprünglich vom schönen Bodensee und habe das Wasser-Gen im Blut. Das hört ihr auch schon an meinem Namen: Dagmar Schwall – Schwall wie Flut. Manchmal kann ich auch wie ein plötzlicher Wasserschwall sein und agiere sehr spontan. Doch wenn ich mir etwas vorgenommen habe, gehe ich konsequent an die Aufgabe heran und lasse mich nur durch fundierte Fakten von etwas anderem überzeugen. Beruflich bin ich mit meiner eigenen Media- und Werbeagentur verheiratet. Mein Mann arbeitet auch darin. Unsere zwei Söhne sind aus dem Gröbsten raus – wie man so schön sagt. Daher kann ich mich jetzt verstärkt den Themen widmen, die mich mein ganzes Leben schon begleitet haben. „Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil”, hat Albert Einstein einst gesagt. So geht es auch mit den sogenannten Biasen. Bevor ein falscher Weg aufgegeben wird, in den man schon so viel investiert zu haben glaubt, wird er tapfer weiter gegangen, koste es was es wolle. „Heute stehen wir am Abgrund, morgen sind wir einen Schritt weiter.“ Ob es sich hierbei um den Polder handelt, der in dieser Form für Altrip und seine Bürger schlicht gefährlich ist oder das Fällen von Bäumen innerhalb des Ortes oder die Unterstützung der Schulsozialarbeit. Ich möchte mein Engagement z. B. in eine neue Dorfentwicklung einbringen. Wir brauchen ja nur über den Tellerrand zu schauen – es wird uns vorgeführt, wie wir Altrip entwickeln könnten. Lasst uns einmal größer und anders denken. Umwelttechnisch, marschieren wir schon lange in die falsche Richtung. Die CO 2 Emission steigen, statt zu sinken. Daher sollten wir auch vor unserer Haustüre aufhören, an den Fehlern der Vergangenheit zu kleben. Altrip wuchert wie ein Pilz an seinen Außenrändern und verschlingt jedes Grundstück, das irgendwie noch Geld bringt. Jeder Baum, den wir fällen, jede weitere versiegelte Fläche, jedes noch so nette weitere Einfamilienhaus, ist eine Fehlinvestition. Sie spielt mit der Zukunft, gegen die Umwelt und gegen die Menschen, gerade in Altrip mit seinem fragilen System. Wenn den Familien heute jemand sagen würde, dass sie auf tönernen Füßen bauen direkt am Damm, oder auch am Alten Friedhof, wären sie geschockt. Zusätzlich noch immer schön nach § 13a, sagt ja keiner was und dann es geht durch. Dieses Mal nicht. Dieses Mal haben nicht alle weggeschaut. Mir sagte mal jemand: „Wenn Du wirklich etwas bewegen willst, dann kannst du das nur innerhalb eines Systems.“ Daher stelle ich mich jetzt neben meiner ehrenamtlichen Arbeit in der BIHN und der Unterstützung von Altrip blüht der verantwortungsvollen Aufgabe im Gemeinderat. Vielleicht ist die Klimaveränderung auch einfach nur ein globaler Intelligenztest. Falls ja – lässt er sich nur mit völlig neuen Ideen und Vorgehensweisen lösen.