Jetzt machen, was zählt:
- für ein ökologisches, gesundes Altrip –
unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten - für ein soziales und vielfältiges Altrip –
den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken - für ein nachhaltiges zukunftsfähiges Altrip –
umweltfreundlich mobil und gut vernetzt sein
Für Bildung und Gemeinschaft
Wir setzen uns ein für:
- eine Wald-Kita in Altrip
- eine Sprachförderung für alle mit Bedarf
- die Etablierung eines „Kindercampus“ als pädagogisches Rahmenkonzept für das Areal Grundschule, Kita und Edith-Stein-Haus
- ein Mehrgenerationenhaus / Familienzentrum
- ausreichend Kitaplätze mit Ganztagesbetreuung
- die bauliche Erweiterung der Grundschule (Klassen- und Fachräume)
- einen Basketballplatz
- regelmäßige Jugendversammlungen
Hier klicken für Details zu unseren Ideen für Bildung und Gemeinschaft in Altrip
„Zum guten Aufwachsen eines Kindes bedarf es ein ganzes Dorf.“
Unsere Kinder sind unsere Zukunft, deshalb sollten wir ihnen bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen, dass sie sich zu resilienten, selbstbewussten, aber auch empathischen und demokratiefähigen Persönlichkeiten entwickeln können.
Eine Waldkita bietet optimale Bedingungen für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder. Alle Sinne werden angesprochen, sie haben die Möglichkeit, ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben und bekommen von Anfang an einen Bezug zur Natur und den behutsamen Umgang mit ihr. Studien haben gezeigt, dass Kinder in Waldkitas wesentlich weniger krank sind und weniger Unfälle haben. Deshalb machen wir uns weiterhin für einen Waldkindergarten in Altrip stark. Eine Wald-Kita ist in Form von Bauwägen bedarfsgerecht und unmittelbar einsetzbar bzw. kann schnell erweitert werden oder den Standort verändern. Es sind im Vergleich keine langen Vorplanungszeiten von Nöten (wie bei der jetzigen Kita) und Altrip bietet aufgrund seiner Lage im Grünen die besten Voraussetzungen dafür. Außerdem ist es für Waldkitas wegen des attraktiven Arbeitsplatzes in der angespannten Situation des Fachkräftemangels einfacher, qualifiziertes Personal zu finden.
Eine Schaffung einer Waldgruppe in der neuen Kita Sausewind ist ein erster Schritt in die richtige Richtung
Altrip ist ein attraktiver Ort für Familien. Damit das so bleibt, brauchen wir ein ausreichendes Angebot an Kitaplätzen mit Ganztagsbetreuung, die es ermöglichen, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren.
Unsere Grundschule platzt aus allen Nähten, deshalb setzen wir uns für eine bauliche Erweiterung der Albert Schweitzer Grundschule ein.
Für Jugendliche müssten mehr attraktive Orte in Altrip geschaffen werden, an denen sie sich treffen, Sport machen und austauschen können und unser Ort attraktiver für sie gestaltet werden, um ihnen Mitwirkungs- und Mitsprachemöglichkeiten zu geben.
7,4 % der Schülerinnen und Schüler verlassen in Rheinland-Pfalz die Schule ohne Berufsreifeabschluss. Viele dieser Jugendlichen haben Migrationshintergrund. Aus diesem Grund ist eine Sprachförderung[AF1] für alle Kinder mit Bedarf eine wichtige Forderung der Altriper Grünen. Je früher alle Kinder gefördert werden, desto weniger sind sie Frustrationen ausgesetzt und desto größer ist ihre Motivation und schlussendlich ihr Schulerfolg.
In diesem Zusammenhang ist auch wichtig, dass die Stelle für Schulsozialarbeit weiterhin ausreichend gefördert wird. Kinder in Krisen oder mit akuten Lernschwierigkeiten können durch diese wertvolle Arbeit in problematischen Lebenslagen begleitet werden. Kein Kind darf in unserem Dorf zurückgelassen werden.
Früher gab es in jedem Dorf einen Brunnen, an dem sich die Menschen mehrmals am Tag begegnet sind und miteinander ausgetauscht haben. In den letzten Jahren wurde in Altrip ein Marktplatz eingerichtet, der immer mehr von Menschen angenommen wird, die freitags am Vormittag Zeit haben.
Wir brauchen aber auch einen Begegnungsort, der wetterfest und flexible Öffnungszeiten hat.
Mehrgenerationenhäuser sind offene Begegnungsorte für Menschen aller Generationen und ermöglichen auch Neuankömmlingen eine gute Aufnahme in das Gemeindeleben. Sie sind Orte, an denen sich Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen niedrigschwellig ehrenamtlich einbringen können.
Hier könnte z.B. an manchen Tagen gemeinsam gekocht werden, Rentner*innen und Schulkinder könnten gemeinsam essen und Menschen, die Zeit haben, könnten generationenübergreifend danach gemeinsam lernen, spielen, basteln, reparieren … Hier könnten Lern- und Lesepatenschaften entstehen, Deutschunterricht für Neuzugewanderte erteilt werden oder Menschen könnten in Ruhe miteinander reden, diskutieren oder sich einfach zuhören.
Viele bereits schon in der Gemeinde vorhandenen Angebote wie z.B. die Nachbarschaftshilfe oder Digitalbotschafter oder die Arbeit in den vielfältigen Altriper Vereinen könnten hier sichtbarer gemacht werden.
Die konzeptionelle Gestaltung der Arbeit der Mehrgenerationenhäuser orientiert sich an der lokalen Bedarfslage. Hier könnten auch externe Beratungen von der Verbraucherzentrale, Deutschen Rentenversicherung, Schuldnerberatung niedrigschwellig stattfinden.
Die Handlungsfelder der Mehrgenerationenhäuser zielen auf
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Vereinbarkeit von Familie und Pflege
- Selbstbestimmung im Alter
- jugendgerechte Gesellschaft
- Inklusion
- Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte
- Partizipation – und Demokratieförderung
- Bildung (Lernpatenschaften, digitale und ökologische Bildung)
Mehrgenerationenhäuser werden vom Bund bis 2028 in der Höhe von bis zu 40 000 Euro jährlich für Personal- und Sachkosten gefördert. Die jährliche finanzielle Kofinanzierung der Kommune liegt bei 10.000 Euro
Wir Grüne werden uns dafür einsetzen, dass sich Altrip, um die Einrichtung eines Mehrgenerationenhauses bewirbt.
Für ein gutes Miteinander
Wir setzen uns ein für:
- mehr barrierefreie Begegnungsorte für Menschen aller Generationen und Kulturen
- mehr Inklusion und Teilhabe
- die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Altrip über den Kreiswohnungsverband (Berücksichtigung von Grundstücken für sozialen Wohnungsbau in Neubaugebieten)
- mehr Beteiligungmöglichkeiten (Bürgerbeteiligung und bürgerschaftliches Engagement als wichtiger Baustein der Demokratie)
- die Anschaffung eines Dorfautos (für alle, auch für die Nachbarschaftshilfe und Vereine)
- die Verteidigung unserer Demokratie gegen rechtsextremistische Strömungen
Hier klicken für Details zu unseren Ideen für ein gutes Miteinander in Altrip
„Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Oder anders, Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal, wie Du aussiehst, welche Sprache Du sprichst oder ob Du eine Behinderung hast“(Aktion Mensch 2023) und wir wollen es noch ergänzen: oder wie alt Du bist. Inklusion bedeutet, es allen Menschen zu ermöglichen, am gesellschaftichen Leben teilzunehmnen und teilzuhaben. Ganz im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention mit dem Claim: Demokratie braucht Inklusion! Die Konvention fordert u.a. Gleichberechtig und Nichtdiskriminierung, sowie Teilhabe am politischen, kulturellen und öffentlichen Leben inklusive gleiche Bildungschancen. Diese gesellschaftliche Teilhabe möchten wir auch den Menschen ermöglichen, denen die Zugänge aufgrund von Beeinträchtigungen, der Sprache oder anderen Barrieren erschwert sind.
- Deshalb setzen wir uns konkret für ein barrierearmes Altrip ein und für die Schaffung und Erhaltung von Strukturen, die ein inklusives Zusammenleben ermöglichen.
- Für Ältere Absenkung der Bürgersteige an Straßenecken und sichere Übergänge über die Hauptstraßen mit Zebrastreifen (dient allen Fußgängern) z.b. Rathaus, Edeka, Kitas
- Zu Inklusion und Teilhabe gehört auch, dass Schreiben der Verwaltung bürgernah sind und in einfacher und verständlicher Sprache verfasst werden. Dies sieht eine Regelung vor, die seit dem 1.1.2018 in Kraft ist (Behindertengleichstellungsgesetz §11). Die allgemeine Umsetzung dieser Regelung, die eine Erleichterung der Kommunikation bedeutet, würde allen Menschen eine Teilhabe ermöglichen und wichtige Artikel des Grundgesetzes (3) und der UN-Behindertenrechtskonvention (3+21) würden umgesetzt werden.
Sozialer Wohnungsbau und bezahlbarer Wohnraum
Wir wünschen uns für Altrip bezahlbaren Wohnraum für möglichst viele Menschen.
Dazu ist es notwendig, zum Beispiel in Neubaugebieten dem Kreiswohnungsverband Grundstücke anzubieten, damit dort Sozialwohnungen gebaut werden können.
Das ist deshalb sehr wichtig, damit das soziale Miteinander wieder gestärkt wird und Menschen mit geringerem Einkommen nicht gezwungen sind, Altrip zu verlassen. Auch wäre es gut, sozialen Wohnungsbau bedarfsgerecht mit Wohnungen unterschiedlicher Größe zu versehen, damit ein gutes Verhältnis von Familien, Alleinerziehenden und Alleinstehenden und älteren Menschen entsteht, die sich gegenseitig unterstützen können. Durch gemeinschaftlich nutzbare Räume und Gartenflächen könnten Begegnungsräume geschaffen, Zusammenhalt gestärkt und Einsamkeit vorgebeugt werden.
Für Mobilität mit Zukunft
Wir setzen uns ein für:
- eine Verbesserung der Radwege (Richt. Rheingönheim)
- neue Mobilitätskonzepte wie Seilbahn, Carsharing, etc.
- sichere Kita- und Schulwege (Zebrastreifen, Ausweitung Tempo 30)
- eine bessere Taktung an S-Bahn Rheingönheim
- Verkehrsberuhigung und -sicherheit auf der Fährstraße
- eine größere barrierefreie Buslinie 98 nach Mannheim
Hier klicken für Details zu unseren Ideen für eine Mobilität mit Zukunft in Altrip
Mobilität in Altrip sollte für alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt attraktiv und sicher sein. Für die Umwelt und den Geldbeutel sind schadstoffarme Fortbewegungsmittel – zu Fuß, mit dem Rad oder dem öffentlichen Nahverkehr – wünschenswert. Ein Großteil der Altriper*innen pendelt in die umliegenden Städte zur Arbeit, Schule oder in der Freizeit. Umweltfreundlich und sicher mobil zu sein erhöht die Attraktivität und Lebensqualität in Altrip und wir Grüne möchten gerade auch neue Konzepte fördern und uns für altbekannte Themen, die immer noch verbesserungswürdig sind, einsetzen.
Wir setzen uns ein für:
• eine Verbesserung der Radwege. Vor allem der Radweg in Richtung Rheingönheim ist in einem desolaten Zustand und auch die Streckenführung lässt in Punkto Zielführung und Sicherheit zu wünschen übrig. Da es für diesen Radweg verschiedene Zuständigkeiten gibt, hat sich in der Vergangenheit niemand ernsthaft verantwortlich gefühlt. Wir möchten hier einen runden Tisch mit allen zuständigen Kommunen und Institutionen ins Leben rufen und eine ernsthafte Lösung mit allen Beteiligten finden.
• neue Mobilitätskonzepte. In Altrip wird bisher kein Carsharing angeboten. Wir möchten Kontakt zu verschiedenen Anbietern aufnehmen und die Möglichkeiten für Altrip eruieren. Ein Quantensprung für eine umweltfreundliche und direkte Anbindung nach Mannheim wäre eine Seilbahn Altrip – Mannheim Neckarau. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) setzt sich dafür ein und wir Grüne haben einer Machbarkeitsstudie zugestimmt.
• sichere Kita- und Schulwege. Aufgrund des hohen innerörtlichen Autoverkehrs und fehlenden sicheren Übergängen über die Hauptstraße sind die Wege für Kinder zur Kita, Schule und zum Sport aber auch für Ältere nicht sicher. Wir werden einen neuen Anlauf machen und uns für Zebrastreifen, die Ausweitung von Tempo 30 auch auf der Rheingönheimer- und Speyerer Straße einsetzen. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer (Fußgänger*innen) verdienen eine stärkere Lobby.
• eine bessere Taktung an die S-Bahn Rheingönheim und für den Schülerverkehr an der Endstelle. Die Anschlüsse von Bus/Ruftaxi zur S-Bahn und Straßenbahn sind immer noch zu verbessern. In den Abendstunden passt der Takt des Ruftaxis nicht zu den S-Bahnzeiten und Schüler*innen müssen mittags oft zu lange auf den Anschluss nach Altrip warten. Wir werden die Anschlussproblematik mit dem VRN (zuständig für die Fahrplanausgestaltung) thematisieren und auf Optimierung drängen.
• Verkehrsberuhigung und -sicherheit auf der Fährstraße. Da die baulichen Möglichkeiten auf der Straße zur Fähre durch den Rhein und die alten Bäume mehr als begrenzt sind, um Fahrradfahrern und Fußgängern einen sicheren Weg zur Fähre zu gewährleisten, eine Ampellösung von Seiten des Gemeinderats und der Fährgesellschaft abgelehnt wurde, bleibt die Möglichkeit der Einführung von Tempo 30 auf der Straße zur Fähre. Da die Fährstraße als Kreisstraße nicht in der Zuständigkeit Altrips liegt, muss man sich hier an den „Landesbetrieb Mobilität“ in Speyer wenden. Ein dickes Brett, das wir gerne versuchen werden zu bohren!
• eine größere barrierefreie Buslinie 98 nach Mannheim. Die meisten Altriper Pendler*innen pendeln nach Mannheim (nicht Ludwigshafen). Fuhr in den 70er Jahren noch ein großer Bus direkt von Altrip über die Fähre bis zum Mannheimer Hauptbahnhof, fährt heute nur noch ein kleiner, nicht barrierefreier Kleinbus (nur 8 Plätze!), der zwar in den Stoßzeiten in einem zehnminütigen Takt fährt, aber nur bis zur Fähre. Die Fahrgäste müssen an der Fähre (auf der Mannheimer Seite schon am Kreisel) aussteigen und bis zu 500 Meter zu Fuß gehen. Bei Hitze, Wind und Wetter auch für nicht eingeschränkte Menschen eine Zumutung. Außerdem verlängert sich dadurch die Verbindungszeit von ursprünglich 10 Minuten auf bis zu 35 Minuten – das Gegenteil einer attraktiven Verbindung. Wir Grüne haben 2015 gemeinsam mit dem VRN und dem rnv Pläne für eine barrierefreie größere Buslinie erarbeitet, die sogar vom Gemeinderat beschlossen wurden, aber hier fehlt die Zustimmung im Kreis. Wir werden das Thema wieder auf die Tagesordnungen bringen, mit dem Betreiber Taxi Scheffel das Gespräch suchen und auf einen Wechsel im Kreis hoffen, denn hier tritt man diesbezüglich seit Jahren auf der Stelle.
• Barrierefreiheit im ÖPNV. Seit 2022 soll der ÖPNV vollständig barrierefrei sein. Wir sind davon leider weit entfernt. Die Linie 98 nach Mannheim und die Ruftaxilinie 1002 Richtung Rheingönheim sind nicht barrierefrei. Ein- und Ausstieg ist für Menschen mit Einschränkung nicht möglich, Hilfsmittel wie Rollatoren, Kinderwägen oder Rollstühle können nicht transportiert werden. Außerdem sind immer noch nicht alle Altriper Haltestellen barrierefrei ausgebaut (z.B. die Haltestelle Hartmann in Richtung Ortsmitte). Wir werden uns für den Ausbau aller Haltestellen stark machen.
• ein Dorfauto für Altrip. Wir setzen uns ein für die Anschaffung eines Dorfautos, das von vielen genutzt werden kann, zum Beispiel für Arzt- und Einkaufsfahrten. Auch der Nachbarschaftshilfe und dem Jugendzentrum käme ein Dorfauto zugute.
Für Artenvielfalt und Natur
Wir setzen uns ein für:
- mehr Bäume pflanzen als abholzen (Gemeindegebiet)
- eine kommunale Grünflächenpflege im Sinne des Artenschutzes und der Artenvielfalt
- eine Stärkung der Umweltbildung im Ort
- eine Begrenzung baulicher Erweiterungen in Naturschutzgebieten (z.B. Blaue Adria),
- die Renaturierung von Gewässern und Gewässerrandstreifen (z.B. Neuhofener Altrhein)
- eine ökologische nachhaltige Waldentwicklung
- Artenschutz durch Biotopvernetzung
Ebenso setzen wir uns für die Zusammenarbeit von regionaler Landwirtschaft, Kommune und Naturschutz ein, denn nur so können die großen Zukunftsaufgaben in diesen Bereichen besser bewältigt werden.
Für Klimaanpassung und Energiewende
Wir setzen uns ein für:
- eine lokale Wärmeplanung mit breiter Bürgerbeteiligung
- Photovoltaik auf allen gemeindeeigenen Dächern
- die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts der VG
- eine Klimawandelanpassung durch ein Bewässerungs- und Wasserrückhaltekonzept
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Die Zukunft Grün gestalten: Photovoltaik auf kommunalen Dächern
In einer Zeit, in der der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Generation darstellt, ist es entscheidend, nachhaltige Lösungen zu finden, um unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern und auf erneuerbare Energien umzusteigen. Eine vielversprechende Möglichkeit, diesem Ziel näher zu kommen, bestehtdarin, Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern zu installieren. Wir setzen uns ein, um unsere Gemeinde grüner und energieeffizienter zu gestalten.
Die Installation von Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Auswirkungen haben. Zum einen tragen solche Anlagen dazu bei, unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren und unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Klimawandel einzudämmen und die Umwelt für zukünftige Generationen zu schützen.
Darüber hinaus können Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern dazu beitragen, die Energiekosten zu senken und die kommunalen Haushalte langfristig zu entlasten. Durch die Produktion von sauberem, erneuerbarem Strom in Altrip kann die Gemeinde ihre Energieversorgung diversifizieren und unabhängiger von schwankenden Energiepreisen werden und hat somit finanzielle Einsparungen.
Grüne Visionen für eine Digitalisierte Gemeinde
In einer zunehmend digitalisierten Welt sind innovative Ansätze für die Nutzung digitaler Technologien in Gemeinden entscheidend. Wir setzen uns für eine nachhaltige und gerechte Digitalisierung auf kommunaler Ebene ein.
Wir sehen die Digitalisierung als Chance, das Gemeindeleben zu verbessern und Bürgerinnen und Bürger stärker einzubeziehen. Durch den Ausbau digitaler Infrastruktur, wie Breitbandinternet und WLAN in öffentlichen Bereichen wird die Teilhabe am digitalen Leben für alle ermöglicht.
Eine transparente Verwaltung ist ein Kernanliegen der Grünen. Durch digitale Plattformen für Bürgerbeteiligung und Information können Prozesse effizienter gestaltet und Transparenz gefördert werden. Dadurch entsteht eine stärkere Verbindung zwischen Bürgern und Verwaltung. Datenschutz und digitale Souveränität stehen für die Grünen im Mittelpunkt. Es gilt, Bürgerdaten zu schützen und digitale Infrastruktur sicher zu gestalten. Zugleich sollen Bürgerinnen und Bürger in der Lage sein, ihre digitalen Rechte aktiv wahrzunehmen. Wir setzen uns für
eine nachhaltige Digitalisierung ein, die Umweltschutz und Ressourcenschonung berücksichtigt. Dies umfasst beispielsweise die Förderung digitaler Lösungen für nachhaltige Mobilität und Energieeffizienz in Gemeinden.
Insgesamt streben wir eine Digitalisierung an, die die Lebensqualität in der Gemeinde erhöht, demokratische Prozesse stärkt und sozial-ökologische Werte vertritt.
Für Hochwasserschutz und Katastrophenschutz
Wir setzen uns ein für:
- die konsequente Ablehnung des Polders (wegen fehlender Fluchtwege und Naturzerstörung)
- die Deichertüchtigung in Waldsee
- die Reduzierung von Flächenversiegelungen
- Erhalt von Versickerungsflächen
Hier klicken für Details zu unseren Ideen für Hochwasser- und Katastrophenschutz in Altrip
Für die Einwohner von Altrip, (einzige Gemeinde im Tiefgestade des Oberrheines), sind Vorsorge-
Maßnahmen für Starkregenereignisse, Druckwasser und Überschwemmung durch Rheinhochwasser existenziell.
Die Risiko- und Gefahrenkarten des Landes RLP (https://hochwassermanagement.rlp.de/unsere-themen/was-macht-das-land/hochwassergefahren-und-risikokarten), sowie die Stellungnahmen der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) im Rahmen der Neubaugebiets- Ausweisung am Horren machen das deutlich (Zitat SGD: „…hier besteht Gefahr für Leib und Leben“).
Altrip braucht mehr Hochwasserschutz !. Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass ca. 1500 m Deich im Süden von Altrip (Richtung Waldsee) seit Jahren ca.70 cm niederer sind als Deiche davor und danach.
Diese Stelle ist ein dauerhaftes Überschwemmungsrisiko mit ggf. katastrophalen Folgen. Sichere Fluchtwege stehen Überflutungsfall nicht zur Verfügung. Die Katastrophenschutzübung im Okt.2022
hat gezeigt, dass Feuerwehren und Rettungskräfte bei einem Deichbruch überfordert wären.
Wir fordern deshalb ein Sachverständigengutachten, das bewertet, unter welchen Umständen es möglich ist, die Altriper Bevölkerung rechtzeitig in Sicherheit zu bringen (eine Evakuierungs-Simulation = EVA-SIM).
Dass das Land Rheinland-Pfalz gerade in dieser „hochwassergequälten Gemeinde„ seit 1988 beabsichtigt einen gesteuerten Polder zu bauen ist unverständlich.
– Die Konsequenzen des Polders für den Katastrophen- /Evakuierungsfall sind bis dato nicht bewertet.
– Auch ohne den Polder WAN hat das Land Rheinland-Pfalz die Hochwasserrückhaltungen geschaffen, die es in einem länderübergreifenden Vertrag zugesichert hat (Baden-Württemberg hingegen nicht). Der Polder WAN ist daher nicht mehr zwingend notwendig.
– Es ist zynisch, wenn das Schutzprinzip „Oberlieger schützt Unterlieger“ aufgegeben wird und der Polder Hördt (30 mio m3) keinen Beitrag zum <200 jährlichen Hochwasserschutz leistet
– wenn gleichzeitig behauptet wird auf den Polder Altrip (10 mio m3) kann nicht verzichtet werden.
– Schnell auftretende Hochwässer, verursacht durch klimabedingte Zunahme der Starkregenereignisse können
in ungesteuerten Poldern zeitnah abgefangen werden. Der gesteuerte Polder WAN kann durch die erforderliche „Inbetriebnahmezeit“ kaum einen Beitrag dazu leisten.
Wir stehen daher, für eine konsequente Ablehnung des Polders WAN und falls erforderlich für die Fortführung des Klageweges.