Martin Adamer

Martin Adamer kandidiert auf Platz 5 (13-15) für den Gemeinderat Altrip für die GRÜNEN.

Name, seit wann wohnst du in Altrip, Beruf, Familie?

Ich bin 1971 in Prien am Chiemsee geboren. Seit 15 Jahren lebe ich mit meiner Frau in Altrip. Unsere beiden Kinder besuchten den evangelischen Kindergarten und wachsen glücklich in Altrip auf. Ich bin als Lehrer an einer heilpädagogischen Schule in Mannheim tätig.

 

Warum lebst du gerne in Altrip?

Altrip liegt im Herzen der Metropolregion, diese geographische Lage ermöglicht es mir und meiner Familie, Arbeitsstelle und viele andere Ziele mit dem Fahrrad zu erreichen. Das vielfältige Vereinsleben hat für jeden was zu bieten, so singen meine beiden Töchter sehr gerne bei den Rheinfinken und ich freue mich immer auf die mit viel Engagement vorbereiteten Auftritte. Ebenfalls hervorzuheben ist die vielfältige Naturlandschaft mit ihrem großen Erholungs- und Freizeitwert.

 

Warum engagierst du dich bei den Grünen?

Klimawandel, Umweltkatastrophen, Artensterben mit großer Dynamik , Finanzsystem ohne Maß, soziale Ungerechtigkeit  usw. sind  bestimmende Themen unserer Zeit.  Diese Probleme müssen wir jetzt anpacken, das zeigen uns mittlerweile auch jeden Freitag tausende von engagierten, streikenden Schülern. Ich will mithelfen, eine halbwegs intakte Umwelt zu erhalten, denn ohne eine solche ist ein gesundes und glückliches Leben für uns und unsere Kindern doch kaum vorstellbar.

Es hilft nicht zu meckern oder auf die große Weltpolitik zu schimpfen, jetzt gilt vielmehr das Motto „global denken – lokal handeln“. Ich wünsche mir auch eine Politik ,die sich viel stärker am lokalen sowie globalen Gemeinwohl orientiert und dabei konsequent langfristig denkt.

Die Grünen stehen für diese Ziele, deshalb engagiere ich mich bei ihnen.

 

Was möchtest du in Altrip bewegen und verändern?

Bisher stand ich, was das politische Geschehen in Altrip anbelangt, eher an der Seitenlinie. Von dort aus betrachtet hatte ich den Eindruck, die Fraktionen im Gemeinderat  stehen sich nicht selten gegenseitig im Weg. Ich finde die Akteure in der Gemeindepolitik sollten an einem Strang ziehen, für ein lebenswertes und zukunftsfähiges Altrip.

Ich fände es deshalb sinnvoll, dass sich ein neuer BürgermeisterIn und Rat zu aller erst auf gemeinsame übergeordnete Ziele einigt und dazu neue Rahmenbedingungen für die Beschlussfassung definiert. Meines Erachtens sollten vor jeder Entscheidung – wie bspw. die Standortwahl des Ärztehauses oder der Gestaltung des Partnerschaftsplatzes – gemeinsam und systematisch Lösungen erarbeitet werden. Dieser Prozess sollte sich entlanghangeln an organisatorischen Eckpunkten wie ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und demokratische Mitbestimmung, soziale Gerechtigkeit u.a .Ich bin mir sicher, so getroffene Entscheidungen fänden eine durchgängig bessere Akzeptanz bei den Altriper Bürgern und würden den Zusammenhalt in der Gemeinde fördern.

Ein Prozess hin zu einer Gemeinwohl-Gemeinde finde ich eine schöne und anstrebenswerte Vision für Altrip und Verbandsgemeinde. Denn die Gemeinwohl-Ökonomie auf Gemeindeebene ist ein ganzheitlicher Ansatz für das, was wirklich zählt, „ein gutes Leben für alle“.

Besonders am Herzen liegt mir auch:

Die Pflege und der Erhalt der Altriper Naturlandschaft mit ihren wertvollen Biotopen und der vorhandenen Artenvielfalt. Deshalb bin ich u.a. gegen den Polder und Mitglied in der BIHN.

Ein ökologisches Grünflächenkonzept für die Gemeinde, inbegriffen Baumsatzung sowie der Verzicht von Pestiziden auf allen Gemeindeeigenen Flächen. Deshalb engagiere ich mich bei „Altrip blüht“ (Eh-da Flächen.

Ein neues Spielplatzkonzept für Altrip. Weniger von den auf die Wiese gestellten Spielgeräten, die bereits nach mehrmaliger Benutzung langweilig sind, und hin zu einer anregenden natürlichen Spielgeländegestaltung, welche Möglichkeiten schafft für Sinneserfahrung, Naturerlebnis und dem sozialem Spielen mit anderen Kindern.

Sogenannte „Natur-Erlebnis-Räume“ bringen einen Mehrwert bezüglich Pädagogik, Spielwert, Artenvielfalt und sind noch dazu günstiger in der Anlage wie auch beim Unterhalt.