Zusammenleben

Selbstbestimmt, gefördert, mit Chancen: Gute Bildung in Grundschule und KiTa ermöglichen

In Altrip leben viele junge Familien mit Kindern: diese besuchen die hiesigen Kindertagesstätten sowie die Grundschule und erwerben damit Bildung als Schlüssel zu einem guten, selbstbestimmten Leben.
Jedoch nicht alle Kinder starten ins Leben mit den gleichen Voraussetzungen. Wir GRÜNE wollen, dass alle Kinder gleiche Chancen auf ein gutes Leben haben, denn wir sind der Überzeugung, dass eine gerechte und offene Gesellschaft gute Bildung für alle zur Grundlage hat. Jedes Kind soll also, unabhängig von seiner Herkunft, darin gefördert, gefordert und unterstützt werden, seine je individuellen Talente, Interessen, Neigungen frei zu entfalten.

Darum machen wir uns konkret stark für:

  • eine Erweiterung der Schulsozialarbeiterstelle auf einen Umfang von 60% auf 100%.
  • eine Bufdi-Stelle (Bundesfreiwillgendienst) für die Grundschule, um Sprachförderung, Nachhilfe, Einzel- oder Kleingruppenförderung verstärkt zu ermöglichen.
  • eine Sprachförderung aller Kinder mit Förderbedarf für bessere Integrationschancen.
  • unbürokratische Hilfe bei Lernschwierigkeiten wie Leserechtschreibschwäche/Rechenschwäche.
  • ein bedarfsgerechtes Angebot an Kita-Plätzen, das die Ganztagsbetreuung sowie ein verlängertes Vormittagsangebot mit qualitativ hochwertigen Mittagessen genauso einbezieht wie eine bedarfsgerechte personelle Ausstattung.
  • eine Waldkindergruppe im Rahmen des geplanten KiTa-Neubaus.
  • Die Einrichtung eines Angebots an Hortplätzen für die Schulkindbetreuung.

Vielfalt ermöglichen und Chancen schaffen: Integration in Altrip anpacken

Unser Altrip ist eine bunte und vielfältige Gemeinde – viele Menschen mit unterschiedlichem religiösem oder kulturellem Hintergrund leben in Altrip und bereichern unser Gemeindeleben. Ganz gleich ob mit oder ohne Migrationshintergrund gilt für uns der Grundsatz, dass alle Menschen gleich sind. Wir GRÜNE wollen diese Vielfalt bewahren und Chancen schaffen für all jene, die in Altrip ein neues Zuhause gefunden haben. Denn für uns ist klar, dass die Basis gelingender Integrationspolitik auf der Teilhabe aller in dieser Gesellschaft beruht. Wir wollen gute Bedingungen für eine gelingende Integration schaffen. Dabei werden wir auch die von der Landesregierung deutlich erweiterten Möglichkeiten zur Förderung von Angeboten, Projekten und Konzepten nutzen, um die Integration vor Ort voranzubringen. Insbesondere die Integration von Asylsuchenden in Altrip stellt eine zentrale Aufgabe dar. Dabei ist das Grundrecht auf Asyl für uns GRÜNE ein Gebot der Menschlichkeit, das uneingeschränkt Geltung hat. Den ehrenamtlichen Helfern, die tatkräftig in der Flüchtlingsarbeit in Altrip mitarbeiten, gebührt unser Dank – wir GRÜNE wollen uns auch weiterhin für deren Belange stark machen. Wenn wir Integration begreifen als Einsatz für eine Gesellschaft, die offen ist, die einbezieht, die Chancen eröffnet, die niemanden ausgrenzt und zurücklässt, dann ist das eine Chance für uns alle.

Darum machen wir uns konkret stark für:

  • Eine offene und menschliche Gemeinde, die sich weiterhin an der Aufnahme von Asylsuchenden beteiligt
  • Festhalten an der dezentralen Unterbringung von Asylsuchenden und keine neuen Sammelunterkünfte
  • Transparente und zweckgebundene Verwendung der Integrationspauschale ausschließlich für Belange der Integrationsarbeit
  • Regelmäßige Sprachförderung für Schüler*innen mit Förderbedarf in der Grundschule
  • Gewährung eines Kindergartenplatzes, auch für Kinder von Asylsuchenden
  • Einen regelmäßigen und transparenten Austausch zwischen Verwaltung und der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe
  • Zu echter Integration gehört auch, dass Menschen vor Ort mitbestimmen können. Wir setzen uns daher für das kommunale Wahlrecht für Nicht-EU-Staatsbürger*innen ein

Beteiligung ermöglichen, Perspektiven schaffen: Jugendliche in Altrip stärken

Unter den verschiedenen Altersgruppen, die in unserer Gemeinde leben, sind auch viele Jugendliche und junge Menschen. Doch in der, von Älteren geprägten, Altriper Kommunalpolitik finden sie allzu oft kein Gehör. Wir GRÜNEN wollen verstärkt Jugendliche an politischen Entscheidungen beteiligen und uns für deren Belange und Interessen stark machen. Besonders jungen Menschen wollen wir mit einer offenen und partizipativen Politik Perspektiven vermitteln. Wir wollen Jugendliche durch Möglichkeiten der eigenen Beteiligung an Kommunalpolitik für Demokratie und Mitbestimmung begeistern, was der gesamten Gesellschaft zugutekommt. Auch in der Ortsentwicklung möchten wir Bedürfnisse von Jugendlichen verstärkt berücksichtigen und Orte schaffen, fördern und bewahren, die der Begegnung und der gemeinsamen Freizeitgestaltung dienen. Großen Dank gebührt hierbei den Helferinnen und Helfern in Vereinen, Kirchen und weiteren Institutionen, die die Jugendarbeit vor Ort anpacken und damit eine wichtige Stütze für das Gemeindeleben darstellen. Wir GRÜNEN wollen mit den beteiligten Akteuren aus der Jugendarbeit verstärkt den Austausch pflegen und der Jugendarbeit in der Kommunalpolitik einen höheren Stellenwert als bisher geben sowie die Jugendarbeit mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausstatten. Für uns ist das Wohl von Jugendlichen ein entscheidender Schlüssel für eine gelingende Gesellschaft in der Zukunft.

Darum machen wir uns konkret stark für:

  • Eine neue Initiative für einen Jugendgemeinderat.
  • Die Entwicklung alternativer und projektbezogener Beteiligungsformen für Jugendliche.
  • Die gleichberechtigte Einbindung von Kindern und Jugendlichen sowie deren Interessen bei der Ortsentwicklung
  • Einen intensiveren Austausch mit dem Jugendzentrum
  • Weitere Förderung und Unterstützung von Vereinen und Jugendgemeinschaften
  • Mehr und attraktivere Orte der Begegnung und der Freizeitgestaltung für Jugendliche

Sozial eingebunden, lebensnah, barrierefrei: Für gute Bedingungen für Seniorinnen und Senioren in Altrip

Altrip ist eine vielfältige Gemeinde. Viele Menschen unterschiedlichen Alters, verschiedener Herkunft oder Biografie finden in unserer Gemeinde ein Zuhause, so auch viele ältere Menschen und Seniorinnen und Senioren, die alleinstehend, in Wohngemeinschaften, bei ihrer Familie oder in Pflege leben. Wir wollen, dass alle Menschen sich in unserer Gemeinde wohlfühlen und selbstbestimmt am Gemeindeleben teilhaben können. Das heißt für uns, dass öffentliche Gebäude genauso wie Straßen, Plätze und auch Verkehrsmittel barrierefrei erreichbar sein müssen und Hindernisse wie hohe Bordsteinkanten und Stufen sowie kaputte Gehwege beseitigt werden müssen. Bei der Ortsentwicklung wollen wir die Interessen älterer Menschen verstärkt berücksichtigen und Einrichtungen der öffentlichen Nahversorgung und des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelmärkte, Apotheken oder weitere Geschäfte möglichst nah am Ortskern ansiedeln. Genauso muss die Politik vor Ort aktiv den Austausch mit älteren Menschen suchen und sich für deren Belange stark machen. Darum wollen wir GRÜNE regelmäßig in den Dialog treten mit Pflegeeinrichtungen und Interessenvertretungen.

Darum machen wir uns konkret stark für:

  • Einen regelmäßigen Dialog mit der Waldparkresidenz, der/ dem Seniorenbeauftragten und weiteren beteiligten Akteuren
  • Ein Mehrgenerationenhaus als Ort der Begegnung für alle
  • Projekte des generationenübergreifenden Austauschs in Altrip fördern
  • Absenkung von Bordsteinkanten bei Neubauvorhaben
  • Ausbesserung möglicher Beschädigungen und Stolperfallen auf Gehwegen
  • Die Öffentliche Nahversorgung nah im Ortskern gewährleisten
  • Barrierefreie Ausbau der Bushaltestellen wie des gesamten ÖPNV

Attraktiven Treffpunkt schaffen, Austausch zwischen Jung und Alt ermöglichen: Ein Mehrgenerationenhaus für Altrip

Ein Mehrgenerationenhaus ist ein offener Ort, an dem sich Menschen verschiedener Altersgruppen und mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund begegnen können. Es bietet Raum für gemeinsame Aktivitäten und schafft ein nachbarschaftliches Miteinander in der Gemeinde. Hier können Ältere Jüngeren helfen und umgekehrt. Es gibt bereits zahlreiche Mehrgenerationenhäuser in Deutschland. Im Mittelpunkt steht ein offener Treff etwa als Caféstube, Erzählsalon oder Spielzimmer. Darum herum können eine Vielzahl von speziellen Angeboten entstehen wie Betreuungs-, Lern- und Kreativangebote für Kinder und Jugendliche, Weiterbildungskurse für den (Wieder-)Einstieg in den Beruf, Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und deren Angehörige, Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten und vieles mehr. Grundlage ist dabei immer das freiwillige bürgerliche Engagement.

Unsere Gemeinde ist eine vielfältige Gemeinde – viele verschiedene Menschen finden hier ein Zuhause. Darunter junge Familien, Jugendliche, Senioren und das mit und ohne Migrationshintergrund. Diese Vielfalt braucht einen Ort des Austauschs und der Zusammenkunft: In Altrip besteht Bedarf für einen solchen Begegnungsort. Das Regino- Zentrum mit seiner Gaststätte ebenso das Edith-Stein-Haus ist ein möglicher Ort dafür. Die dort bereits bestehenden Treffs für Jugendliche und Ältere können sehr gut einbezogen werden. Aber auch andere Orte sind denkbar. Spezielle Inhalte in Altrip könnten z.B. ein Café, Hausaufgabenbetreuung, Lesepatenschaften, ein Mittagstisch und spezielle Kurse sein. Träger kann die Gemeinde sein, aber auch die Kirchen, die freien Wohlfahrtsverbände oder eine eigens gegründete Genossenschaft. Einen Antrag haben wir bereits in den Gemeinderat eingebracht.

Darum machen wir uns konkret stark für die Schaffung eines Mehrgenerationenhauses in Altrip an einem geeigneten Ort und mit einem geeigneten Träger.


Mit nachvollziehbaren Entscheidungen, Beteiligung und gegen Rechts: Für eine Kultur des demokratischen Umgangs in Altrip

In unserer Gemeinde werden in den politischen Gremien Entscheidungen getroffen, die alle angehen. Wir GRÜNE wollen, dass nicht nur politische Entscheidungen, sondern bereits vorab relevante Informationen transparent und zeitnah offen bereitgestellt werden. Wir wollen ein Ende der privaten Seilschaften und stehen für klare und transparente Prozesse in den politischen Gremien, die Lust machen am kommunalpolitischen Engagement. Alle Parteien in Altrip stehen in der Verantwortung, den politischen Diskurs durch transparente Informationen zu ermöglichen. Wir GRÜNE werden in Fraktion und Partei dieser Verantwortung gerecht und kommunizieren unsere Tätigkeiten und Entscheidungen öffentlich. Nur wenn alle politischen Akteure in Altrip Transparenz praktizieren kann ein engagierter demokratischer Diskurs bei den Bürgerinnen und Bürgern gelingen. Wir GRÜNE wollen Instrumente schaffen, die die aktive Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger in Altrip ermöglichen und fördern.

Das Erstarken rechter Kräfte findet auch in unserer Gemeinde statt. Neonazis bauen ihre Strukturen aus und zeigen sich offen im Ortsbild. Darum gehen wir entschieden gegen menschenfeindliche Hetze von Rechts vor und solidarisieren uns mit den Opfern rechter Gewalt und Rhetorik. Eine Zusammenarbeit rechter Kräfte mit demokratischen Parteien werden wir uns entgegensetzen und verurteilen jeglichen Extremismus scharf. Wir wollen ein Altrip, in dem jeder und jede frei und selbstbestimmt seinem Wohl nachgehen kann – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion – in der eigenen Meinungsbildung gestärkt durch demokratische und transparente Strukturen.

Darum machen wir uns konkret stark für:

  • Mehr Einwohnerversammlungen mit inhaltlichen Diskussionen zwischen Bürgern und Gemeinderäten
  • Ein Online-Beteiligungs-Portal für Altrip
  • Vergabe von Aufträgen seitens der Gemeinde nicht nur unter kurzfristigen Kostenaspekten, sondern auch unter sozialen und ökologischen Aspekten im Sinne des Gemeinwohls
  • Eine lebendige politische Öffentlichkeit in Altrip: zur besseren Information der Bürger als Voraussetzung für politische Teilhabe sollen die in Altrip vertretenen Parteien im Amtsblatt auch inhaltliche Beiträge veröffentlichen können
  • Eine Verlängerung der Auslegungsfrist für Planungsunterlagen über die gesetzliche Mindestfrist hinaus
  • Einen demokratischen und respektvollen Umgang im Gemeinderat
  • Die Stärkung ehrenamtlichen Engagements insbesondere in der Jugendarbeit gegen Rechts.
  • Ein Bekenntnis der Gemeindeverwaltung wie aller politischen Parteien gegen rechte Gewalt und Hetze.