Wie ist die Hochwasser-Situation in Altrip? Welche Maßnahmen des Hochwasserschutzes gibt es bereits und welche sind noch möglich? Und was würde der geplante Polder bedeuten? Darum ging es 18.10. beim Austausch mit Dr. Lea Heidbreder, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Landtags-Kommission „Zukunftsstrategien zur Hochwasservorsorge“. Zunächst besichtigten wir den Rehbachpolder vor Rheingönheim, anschließend ein Teilstück des Damms bei Altrip und zum Abschluss gab es einen Austausch mit zahlreichen Interessierten in der Gliggermühle. Klar ist: unser Altrip ist besonders geprägt vom Rhein und den Altrhein-Armen und damit auch von Hochwasser. Durch die voranschreitende Klimakrise werden Extremwetter-Ereignisse wie Starkregen immer häufiger, weshalb ein engagierter Hochwasserschutz und ein funktionierender Katastrophenschutz für uns in Altrip eine Lebensversicherung ist. Darum haben wir GRÜNE bereits früh die Erstellung eines Hochwasserschutzkonzepts beantragt und machen uns weiterhin für dessen Umsetzung stark. Gemeinsam mit den Aktiven der Bürgerinitiative für Hochwasser- und Naturschutz (BIHN) sowie im engen Austausch mit der Verwaltung und den anderen Ratsfraktionen bringen wir den Hochwasserschutz immer wieder auf die Agenda. Denn klar ist auch: der seit den 80er Jahren geplante Polder verschlimmert die Hochwasser-Situation für Altrip, indem bei Hochwasser und Flutung unsere Gemeinde dann fast unmittelbar von 4 Seiten mit Wasser umgeben wäre. Ebenso ist die zentrale Frage der Fluchtwege noch nicht geklärt. Darum setzen wir GRÜNE Altrip uns weiterhin gegen den Polder ein und für einen Hochwasserschutz, der nachhaltig und den Schutz der Menschen in den Fokus stellt.
Ihr habt Fragen zu dem Bereich Hochwasserschutz? Schreibt gerne! Mehr Infos gibt es auch auf https://bihn-rheinauen.de