Die Junge Union meinte in der Rheinpfalz vom 22.05.19 das alte, leidige Thema Autobrücke bei Altrip wieder rauszukramen. Grüne aus der Region machten klar, dass man die Herausforderungen der Zukunft nicht mit den Methoden der Vergangenheit angehen kann:
CDU mit Rezepten von gestern
Zu den Vorschlägen der Jungen Union Ludwigshafen zur „Verbesserung des Verkehrsnetzes“ erklären
Monika Kleinschnitger, Spitzenkandidatin der Grünen für den Ludwigshafener Stadtrat: „Eine weitere Autobrücke über den Rhein zwischen Ludwigshafen und Mannheim würde die Lärm- und Schadstoffbelastung der Menschen im Ludwigshafener Süden drastisch verstärken. Nur wer für Umweltzerstörung sorgen möchte bringt solche Ideen wieder in die Diskussion.“
Hans-Uwe Daumann, Fraktionsvorsitzender der Grünen Stadtratsfraktion: „Wenn es die CDU mit Verbesserungen ernst meinen würde, hätte sie diese doch schon längst umsetzen können. Der Ansatz der Jungen Union, die Digitalisierung zu nutzen, ist in Ordnung, aber nicht zu Ende gedacht. Für uns Grüne ist wichtig, dass eine App alle Angebote aus einer Hand ermöglicht: Von Bus und Straßenbahn über das CarSharing bis hin zu Mitfahrgelegenheiten. Das grüne Mäntelchen, das sich die CDU mit der Jungen Union jetzt überstreifen will ist doch mehr Schein als Sein.“
Maurice Kuhn, Kandidat für den Ortsgemeinderat Altrip und den Kreistag Rhein-Pfalz: „Eine Autobrücke zwischen dem Ludwigshafener Süden und Mannheim zu bauen ist eine Schnapsidee der CDU. Der Plan der dritten Rheinquerung ist schon lange tot. Wir in Altrip lehnen die Idee einer weiteren Autobrücke nach wie vor wegen der erheblichen Beeinträchtigungen von Umwelt und Gesundheit der Anwohnerinnen ab.“